Photovoltaik
Foto: Benjamin Stangl, Freiburg 2022.

So kommt Photovoltaik aufs eigene Hausdach

Der Wunsch nach einer nachhaltigen und preiswerten Energieversorgung beschäftigt viele Bauherren. Die Investition in eine Photovoltaikanlage steht weiterhin hoch im Kurs, wobei nicht jeder Eigentümer die finanziellen Möglichkeiten für eine Anschaffung aufweist. Dies bedeutet nicht, dass kein Beitrag zur Energiewende geleistet werden kann. Die Vermietung des Hausdaches ist eine Alternative, die ohne größeres Investment realisierbar ist.

Photovoltaik weiterhin sehr gefragt

Ob im eigenen Stadtviertel oder auf niveauvollen Reisen – überall in Europa sind Solarpaneelen auf Hausdächern und Freiflächen zu finden. Neben der Windkraft sind die PV-Anlagen ein Herzstück der Energiewende in Deutschland, die weiterhin bei vielen Hausherren auf Interesse stoßen. Leider bringt nicht jeder Eigentümer das nötige Kleingeld mit, um in eine vollwertige Anlage zu investieren.
Bauherren und Eigentümer haben sich an die Anlagen als Teil der modernen Architektur gewöhnt. Auch wenn sich über den ästhetischen Aspekt streiten lässt, sind die wachsende Autarkie in der Energieversorgung und der individuelle Beitrag zur Energiewende als Argumente meist gewichtiger. Mit dem Besitz einer größeren Außen- oder Dachfläche ist die Grundvoraussetzung für die solare Zukunft erfüllt. Ein Trend hierbei: Von einem Pächter der eigenen Dachfläche zu profitieren.

Vermietung der Dachfläche als Einnahmequelle

Verschiedene Dienstleister wie Solar Direktinvest bieten Eigentümern die Option, über eine Vermietung ihrer Dachfläche den Betrieb einer PV-Anlage indirekt zu unterstützen. Grundsätzlich können alle privaten oder gewerblichen Eigentümer ihre Dachfläche vermieten, falls kein Wunsch oder finanzielles Potenzial zum eigenen Erwerb einer Solaranlage besteht.
Die Geschäftskonzepte erstrecken sich stets über mehrere Jahrzehnte und sichern dem beteiligten Eigentümer eine fortlaufende und attraktive Einnahme durch die Pacht zu. Der Zeitraum der Vermietung ist begrenzt und wird im Vorfeld vertraglich abgeklärt. Anstelle einer Einmalzahlung für die Bereitstellung ist auch eine kostenlose Sanierung des Daches als Kompensation für die erbrachte Gegenleistung denkbar.

Sichere Einnahmen und Aufwertung des Objektes

Viele Interessenten an einer Vermietung glauben nicht alleine an das Prinzip der dezentralen Stromversorgung oder möchten ihren Beitrag zu einer nachhaltigen Gesellschaft leisten. Rein finanzielle Gründe wie sichere Mieteinnahmen oder eine Aufwertung der eigenen Immobilie können im Vordergrund stehen.
Bei der Auswahl des Dienstleisters und Pächters sollten Eigentümer hauptsächlich beachten, dass ihnen keine gesonderten Kosten entstehen. Der Pächter sollte in vollem Umfang für die Montage der PV-Anlage aufkommen und sich um alle weiteren Details der Bereitstellung kümmern. Nur auf diese Weise bleibt die Pacht ohne Risiko, so dass alleine der finanzielle Vorteil für den Eigentümer in den Vordergrund rückt.

Vertragliche Bindung und Einspeisung beachten

Interessieren sich Eigentümer für eine langfristige Verpachtung, sind alle persönlichen Folgen zu bedenken. So muss sich die Immobilie jetzt und in einigen Jahrzehnten in einem gepflegten Zustand befinden. Hierzu hat der Eigentümer selbst beizutragen, damit die PV-Anlage sicher und verlässlich genutzt werden kann. Genauso sollte klar sein, dass es in den nächsten Jahrzehnten nicht zu einem Abriss der Immobilie kommen kann.
Zu beachten ist auch, wo die gewonnene Solarenergie landet. Im Regelfall wird der Verwendungszweck durch die pachtende Gesellschaft vorgegeben, eine Nutzung des Solarstroms im eigenen Haushalt ist zumindest unüblich. Es gilt also weiterhin, nach eigenen Möglichkeiten zu suchen, um Strom- und Heizkosten zu senken und sich von großen Versorgern unabhängig zu machen. Auch deshalb lohnt eine Analyse, wie sich Eigeninvestition und Verpachtung finanziell zueinander verhalten.

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