Pflanzen sehen nicht nur schön aus, sie haben zusätzlich positive
Wirkungen auf unseren Körper und Geist. Egal, ob im Garten oder als
kleine Wohlfühloase im Zimmer – die Pflanzenpflege tut uns gut. Warum
Grünzeug so gut für uns ist und wie jeder kinderleicht mit der
Pflanzenpflege beginnen kann, zeigen wir in diesem Artikel.
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Das Tolle an der Pflanzenpflege ist, dass es für jeden geeignet ist.
Man braucht keinen großen Garten oder die teuersten Werkzeuge, die Hände
und ein bisschen Platz im Zimmer reichen vollkommen aus. Studien haben
gezeigt, dass Menschen, die gärtnern, insgesamt zufriedener und gesünder
sind.
Die Gartentherapie ist in Deutschland mittlerweile ein anerkanntes
Therapieverfahren und kann die Symptome von Depressionen und
Angststörungen mindern. Außerdem profitiert man von der meditativen
Wirkung auf den Körper, die gleichzeitig hilft, Stress abzubauen. Das
sind alles gute Gründe, mit der Pflanzenpflege zu beginnen.
Wie wir festgestellt haben, sollte sich jeder ein paar Pflanzen
zulegen. Mit unserer Anleitung kommt jeder in den Genuss der positiven
Effekte der Pflanzenpflege.
Zu Beginn fängt man am besten mit Einsteiger-Pflanzen an, die leicht
in der Pflege und Erhaltung sind. Mit der Zeit kann man sich an
anspruchsvolleres Gewächs und das züchten von Ablegern trauen. Der Kauf
neuer Pflanzen reicht schon aus, um ein paar Glückshormone freizusetzen,
denn wir gönnen uns etwas Schönes. Neue Pflanzen sind meistens in zu
kleinen Töpfen und haben kaum Platz, deshalb sollte man seine Übertöpfe selbst bepflanzen. Das bietet den Pflanzen genug Raum, um zu wachsen und sich auszubreiten. Die Bewässerung funktioniert ebenfalls besser.
Jede Pflanze hat unterschiedliche Bedürfnisse, wenn es zur Pflege
kommt. Es ist wichtig, sich vorher zu informieren, wie viel Wasser die
jeweilige Pflanze braucht. Zusätzlich kann man die Blätter regelmäßig
abstauben und je nach Saison einen passenden Übertopf für seinen kleinen
Freund aussuchen.
Wir wissen, es kann schwer werden, sich die Anforderungen jeder Pflanze
zu merken. Ein kleines Notizbuch eignet sich ideal, um alle wichtigen
Informationen über seine Zimmerpflanzen festzuhalten. Es hilft dabei,
den Überblick zu behalten und kann ebenfalls genutzt werden, um
Beobachtungen oder Ideen festzuhalten. Wer sich an Tomatensträucher oder Ähnliches wagt, kann Fortschritte und Endergebnisse festhalten.
Nicht jeder hat von Anfang an einen grünen Daumen. Es ist ganz
normal, dass man ab und zu Fehler macht, es beim gießen zu gut meint
oder die Pflanze nicht genug Licht abbekommt. Wichtig ist, aus den
Fehlern zu lernen und sie rechtzeitig zu erkennen. Die meisten Pflanzen
verzeihen kleine Fehler und werden wieder gesund. Dieser Lernprozess ist
interessant und wir lernen Verantwortung zu übernehmen.
Unsere Pflanzen müssen regelmäßig umgetopft werden. Das liegt daran,
dass sie stetig wachsen und die Wurzeln sich ausbreiten. Wird es zu eng
im Topf, kann sich das Wurzelwerk nicht weiterentwickeln. Durch das
Umtopfen wird die Pflanze wieder standfester und nimmt Wasser besser
auf. Dieser Prozess wirkt auf uns beruhigend und mindert Stress.
Das wichtigste ist, dass wir uns auf die Pflanzenpflege einlassen und bereit sind, Neues zu lernen. Pflanzen
sind Lebewesen, für die wir die Verantwortung übernehmen. Es kann
etwas dauern, bis wir uns an die neue Routine gewöhnt haben, doch
besonders zu Beginn werden sich schnell Veränderungen feststellen
lassen. Die Pflanzen erhellen unsere Stimmung und verbessern das
Raumklima.
Manchmal ist selbst Hand anlegen die beste Therapie. Egal, ob man
gestresst, gelangweilt oder ernsthaft depressiv ist, die Pflanzenpflege
entfaltet ihre beruhigenden und positiven Wirkungen für jeden von
uns.